Montag, 24. Mai 2010

Wenn die Zeit schneller rast, als der Wahnsinn folgen kann...

Ein sonniges Pfingstwochenende geht ereignisreich dem Ende entgegen. Auch die Wochen vorher waren nicht zu verachten, schließlich "erlebt" man selbst als Skeptiker in der Grundausbildung der Bundeswehr so das ein oder andere.
Das absolute Super-Highlight war diese Woche: BIWAK. Also packten wir montags unsere Ausrüstung zusammen und marschierten dienstags los, um zweieinhalb Tage Krieg zu spielen. Neben dem erbamungslosen Angleiten in die Stellungen, wodurch meine Knie monstermäßig anschwollen, war das wichtigste fürs Leben folgendes: Wir machen Feuer mit einem Tampon! Ja, ihr werdet staunen, denn es funktioniert wirklich. Mit Zigarettenasche und Holzkohle haben wir Tampon sei dank ein kleines Lagerfeuer entzünden und die zweieinhalb Tage am Leben erhalten können.
Das nächste Highlight ist zeitlich etwas weiter zurück zusetzten und in Verbindung mit Samstag einer Verschwörung gleich. Nämlich die zivilen BW-Vorgesetzten verfolgen mich!!! Erst tauchte mein Spieß, während ich meiner Nebentätigkeit nach ging, auf und ich entging gerade so der Bedinung desselbigen. Eine Woche später kommt einer der Gruppenführer auf die Idee, zur gleichen Zeit Eis essen zu gehen wie ich!! Was soll dazu noch gesagt werden?
Bundeswehr-Highlight Nummer drei ist aber typisch für einen Pumuckl: Der Truppenausweis ist nich an Mann... Aber durch einen zeitlich perfekt geplanten Ablauf werde ich doch hoffentlich trotzdem noch in die Kaserne kommen.

Erzähle ich nun lieber mal von den erfreulichen Dingen des Lebens: Ich war ein fleißiges Bienchen dieses Wochenende :-) Am Freitag ging es auf den Nürburgring. Wir fuhren mit ein paar Verrückten vom Team zwei Runden über die Nordschleife mit dem Fahrrad und genossen den Sonnenuntergang bei einer Schweinshaxe, die, nachdem wir sie einmal reklamiert hatten, auch endlich durch und genießbar war.
Am Samstag ging es mit einem gechillten Tag weiter: Eis essen, Kirmes, Freunde treffen, LEBEN.
Sonntags wurde dann Sport wieder groß geschrieben und ich fuhr etwa fünf Stunden Mountainbike. Nach dem Nachbarschaftsgrillen versammelten wir uns abends dann beim J.D. und ich schlief auf der Couch ein.
Heute war dann erst mal ausschlafen angesagt: Um zwölf Uhr ging es dann aus den Federn direkt an den PC, erst mal eMails checken. Nach einer Std. war ich dann auch damit und dem Frühstück durch. Schwupps, gings auch schon in die Laufschuhe und ich lief durchs W.rother Tal, über B. und Maria Ruh gemütlich zurück nach Hause.
Jetzt ist der Tag auch schon wieder fast glaufen. Gleich gehts hoch in die Kaserne und dann sind es noch vier Rasuren bis zum Wochenende. Ich freu mich schon jetzt wieder auf die Zivilisation :-)

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